Erweitertes und modernisiertes Altenpflegeheim in Hegne eingeweiht

Maria Hilf ist "up to date"

Allensbach-Hegne. Nach einer langen Zeit mit Baustellenatmosphäre konnte nun der Um- und Anbau im Altenpflegeheim Maria Hilf eingeweiht werden. Ausgangspunkt der Baumaßnahmen war die Erfüllung von Vorgaben der neuen Landesheimbauverordnung zur Schaffung zweier neuer Aufenthaltsräume und die Belegung in Einzelzimmern.

Die Bauphase hat sich durch die notwendigen Corona-Schutzmaßnahmen bis weit über Ostern, dem ursprünglichen Fertigstellungstermin, hinaus verlängert. Sicherlich wäre auch ohne die Pandemie und ohne die Vorgaben des Denkmalschutzamtes der An- und Umbau für alle Beteiligten, insbesondere für die BewohnerInnen und MitarbeiterInnen, eine Herausforderung geworden. Doch nun kam zum „Corona-Alltag“ der Bau „noch oben drauf“. Oder wie Bürgermeister Stefan Friedrich in seiner Rede sagte, dass er die BauherInnen nicht beneidet habe, auch wenn man lapidar hätte sagen können „da kam doch nur ein Stockwerk oben drauf“. Nein, erklärte auch Architekt Werner Plösser, der Denkmalschutz habe zu heftigen Diskussionen geführt, und das Resultat sei ein Kompromiss geworden - eine „Fuge“, ein Abstand zwischen Bestandsbau und Anbau.

Nach Besichtigung des neuen Aufenthaltsbereichs „St. Michael Bergblick“ und des neu gestalteten Foyers „St. Michael Seeblick“ waren die Gäste zum Festakt in die Klosterkirche geladen. Auf die Begrüßung durch Heimleiter Florian Loewenberg und die Provinzoberin Schwester Maria Paola Zinniel folgten Grußworte von Bürgermeister Stefan Friedrich und ein virtueller Rundgang durch das Gebäude mit Architekt Werner Plösser.

Alle waren sich einig: das Altenpflegeheim Maria Hilf hat einen schönen ins Klosterensemble gut integrierten Anbau erhalten, einen Ort, an dem man mit ganz viel Liebe zum Detail Räume geschaffen hat, in dem sich alle geborgen fühlen dürfen, hoffentlich viel Grund zur Freude haben und gerne und gut darin leben und feiern können. Hier seien weder bei der Planung noch bei der Umsetzung Kompromisse gemacht worden. Spiritual Helmut Miltner segnete die neuen Räumlichkeiten und die MitarbeiterInnen, die dort ihren Dienst am Menschen tun. Heimleiter Florian Loewenberg sprach das Schlusswort. Den musikalischen Rahmen gestalteten Schwester Ursula-Maria Rampf, Flöte, und Schwester Dorothea Maria Oehler, Gitarre.

Der Dank für die gute und konstruktive Zusammenarbeit geht an wirklich alle: alle MitarbeiterInnen, alle Schwestern, an das bewährte Bau-Team des Klosters, alle BewohnerInnen, alle Firmen mit ihren Teams, an den Architekten Werner Plösser mit Team, an die Heimaufsicht, an die Mitarbeitenden der Technischen Bertriebe und ganz viele mehr.