Vierer Kunstrad schon in der Vorrunde klasse
Neuer Deutscher Rekord für den RMSV Aach
Aach/ Worms. Im BIZ-Sport-Zentrum von Worms trafen sich Deutschlands beste Juniorenmannschaften im Kunst- und Einradsport, um beim Junior-Mannschafts-Cup 2023, dem DM-Halbfinale und den ersten beiden von vier EM-Qualifikationen, die DM-Tickets für die Junioren-DM am 06./07. Mai 2023 (Ort aktuell noch in Abstimmung) bzw. der Junioren-EM am 19./20.05.2023 im schweizerischen Wallisellen zu ermitteln.
„Da der Ort der Junioren-DM noch offen ist, bitte ich alle Vereine dringend nach einer Halle zu suchen“, so das Appell des VFH-Worms Vorsitzende Stefan Born vor dem Finale. „Wir sind es den hier stehenden Sportler/innen schuldig, dass sie die erhaltenen DM-Tickets auch einlösen können. Vielleicht ist noch eine kurzfristige Zusammenarbeit mehrerer Vereine wie an der Elite-DM in Mainz möglich.“
Die Gastgeber sorgten mit einer perfekten Organisation für beste Bedingungen. 52 Mannschaften in 6 Disziplinen waren angetreten um die DM-Ticket´s zu erfahren. Die jeweils drei Besten durften im abendlichen Finale um den Cup-Sieg fahren. Bereits in der Vorrunde fuhr der RMSV Aach im 6er Kunstrad mit 182,15 einen neuen Deutschen Rekord heraus. Den Vorrundensieg sicherte ich 4 x der RMSV Aach (4er Kunstrad offen, 4er Einrad offen, 6er Kunstrad und 6er Einrad), sowie der FVH Worms (4er Kunstrad Juniorinnen) sowie Antrup-Wechte (4er Einrad Juniorinnen). Auch im Finale setzten sich die jeweiligen Vorrundensieger durch und konnten den Cup-Sieg mit nach Hause nehmen. Im 4er Kunstrad Junioren fuhr der RMSV Aach mit 204,83 einen neuen Deutschen Rekord. In der EM-Qualifikation (nach 2 Wertungen) liegt Aach in Führung 393,97 vor Worms 302,14, Denkendorf 285,81 MG-Neuwerk 230,76 und Liemer RC 216,34.
„Wir haben ganz tolle Sportler. Es war für diese ein Mega harter Tag, der meine Nerven schon etwas strapaziert hat, denn es gab im Einrad mehr Patzer als je bei uns“, so das Fazit von Aachs Cheftrainerin Katja Gaißer. „Und trotzdem hat es überall gereicht. Sogar 2 x Deutscher Rekor und in der EM-Qualifikation souverän in Führung. Daumen drücken, dass keiner Krank wird bzw. sich in den nächsten Wochen nicht verletzt.“
Der 4er Kunstrad des RMSV Aach Jone Burow, Lena Andorinha, Yannick Gaißer, Rebecca Grote hatte sich ein klares Ziel für 2022 gesetzt: Erneut den DM-Titel zu gewinnen, zur Junioren-EM zu fahren und dort den EM-Titel zu gewinnen. Sowohl die Vorrunde als auch die Endrunde gewannen sie mit einer überzeugenden Leistung. Während in der Vorrunde sich die Räder beim angefahrenen Innenstern verkeilten und zwei Absteiger zu verzeichnen waren (189,14), fuhren sie im Finale perfekt und steigerten sich sich auf 204,83. Damit neuer Deutscher Rekord. Mit großem Abstand reihten sich dahinter Denkendorf (130,13/155,68) sowie MG-Neuwerk (118,99/111,77) ein.
Das 6er Kunstrad wurde ebenfalls vom RMSV Aach dominiert. Jone Burow, Yannick Gaißer, Lena Andorinha, Natalie Grote, Hannah Elsässer, Rebecca Grote gewannen die Vorrunde mit neuem Deutschen Rekord 182,15. Und im Finale schrammten sie mit 180,94 knapp an diesem vorbei. Über 90 Punkte betrug in der Vorrunde bzw. über 80 Punkte im Finale der Rückstand der Konkurrenz. MG-Neuwerk steigerte sich nach 81,42 im Finale auf 110,06 und fuhr auf Platz 2, während Drum mit 91,43 und 96,34 sich ebenfalls steigerte, aber mit Platz 3 zufrieden sein musste.
Bei den Junioren waren Yannick Gaißer, Jone Burow, Rebecca Grote, Lena Andorinha vom RMSV Aach trotz eines Absteigers in der zweitletzten Übung im Finale im 4er einrad offene Klasse nicht zu schlagen. Ausgefahrenen 137,92 bzw. 138,49, damit gewannen sie überlegen vor Mörfelden (120,17/134,73) und dem Team vom VFH Worms-Dürkheimer (103,22/117,31). die beiden 4er konnten sich im Finale deutlich steigern und rückten damit näher an das Aacher Team ran.
Anika Meßmer, Lena Andorinha, Natalie Grote, Hannah Elsässer, Rebecca Grote und Jone Burow vom RMSV Aach heißen die Cup-Gewinner im 6er Einrad. Patzten sie in der Vorrunde noch bei der zweitletzten Übung und mussten mit 120,47 zufrieden sein, so zeigten sie im Finale mit 135,01 eine perfekte Kür. Antrup-Wechte (105,44/125,72) steigerte sich zwar im Finale ebenso wie das Drittplatzierte Mörfelden-OKriftel (61,5/87,51), konnte aber der Dominanz des Aacher Sextett nichts entgegensetzen.
Autor:Presseinfo aus Singen |
Kommentare