RMSV Aach am Samstag in Hessen
Nächste Herausforderung auf dem Weg zur DM
Aach. Schlag auf Schlag geht es für die Kunstradsportler Richtung Deutsche Hallenradsportmeisterschaft, die am 22./23. Juli in Nufringen / Württemberg im Terminkalender steht. Mit dem Deutschland-Cup am 8. Juli im hessischen Erzhausen geht es im 1er/2er Kunstrad beim zweiten DM-Halbfinale sowie im 4er/6er Kunstrad für die FahrerInnen des RMSV Aach weiter um die DM-Tickets. Die Entscheidung für die Mannschaften erfolgt in einer Vor-, bei der die limitierten DM-Startplätze ausgefahren werden, sowie einer Finalrunde um den CUP-Sieg für die drei besten Teams aus der Vorrunde.
Für den CUP-Sieg zählt jedoch nur das Ergebnis der Finalrunde. Im 4er Kunstrad findet zugleich die dritte und vierte (von sieben) Qualifikationen zur UCI-Hallenradsport-Weltmeisterschaft die im Rahmen der MEGA-WM mit fast allen Radsportarten in Glasgow / GB (11.-12. August) stattfinden wird.
27 Mannschaften im 4er beziehungsweise 6er Kunstrad sind gemeldet, während im 1er/2er 62 Starts geplant sind. Eine Mammutkonkurrenz auf einer Startfläche, so dass kurzfristig vom BDR-Chief-Kommissär Oliver Schwedt (Ludwigsburg) ein zweites Kampfgericht aktiviert werden musste.
Der RMSV Aach wird mit 2 Mannschaften im 4er sowie einer Mannschaft im 6er dabei sein. „Das Ziel von allen drei Mannschaften ist das DM-Ticket zu lösen“, so Aachs Cheftrainerin Katja Gaißer. „Und im 4er hoffen wir, dass den beiden Mannschaften nochmals so zwei gute Ergebnisse gelingen, wie zuletzt am Bundes-Pokal in Lengerich. Dann sind wir auch bei der WM-Qualifikation vorne mit dabei, wobei die Weltmeisterinnen aus MZ-Ebersheim für mich am sichersten sind und somit auch die Favoriten auf das deutsche WM-Ticket sind.“
In der „Mannschafts-Königsdisziplin“, dem 4er Kunstrad bewerben sich 6 Vierer in der offenen Klasse sowie 14 in der Frauenklasse um den Cup-Gewinn. Die besten Fünf von der ersten WM-Qualifikation beim Einrad-Bundes-Pokal in Lengerich/NRW sind die weiteren fünf WM-Qualifikationen gesetzt. Das Weltmeister Team des RV Mainz-Ebersheim hat mit 243,10 die höchste Schwierigkeit eingegeben. Mit 240,7 knapp dahinter folgt der RfV Wiednitz und der RMSV Aach 5.
Sowohl die Punkte aus der Vorrunde als auch die Punkte aus der Endrunde zählen für die WM-Qualifikation. Es wird eine spannende Entscheidung vor allem um das WM-Ticket erwartet. Wer ohne Absteiger durchkommt und die taktischen Übungen erweitern kann, hat gute Karten.
Der Stand in der WM-Zwischenwertung (nach 2 von 7 Qualis); Mainz-Ebersheim (440,88) vor Steinhöring (436,02), Aach 5 (427,23), Wiednitz (423,62) und Aach 6 (366,16). Steinhöring (404,95), Flonheim (348,86) und Ebersheim/Ludwigshafen 310,56). Alle liegen eng beisammen.
Mit sieben Mannschaften im 6er Kunstrad ist das Starterfeld sehr übersichtlich. Auch hier hat Mainz-Ebersheim mit 218,9 die höchste Schwierigkeit eingegeben. Dahinter folgen Aach (212,7), Steinhöring (206,5) sowie Neunkirchen (204,0). Mit etwas Abstand folgen Ebnat (194,2), Denkendorf (192,5) und Oppershofen (170,1). Ein Patzer im 6er ist schnell passiert und aus dem Vorsprung wird ein Rückstand.
Autor:Oliver Fiedler aus Gottmadingen |
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