Zwei Tage Meisterschaften am Wochenende

Jetzt gehts zur Kunstrad DM nach Schwenningen

AAch/ Schwenningen. Die Deutschen U17/U-19-Meisterschaften im Hallenradsport (Kunstrad, Einrad, Radball und Radpolo) finden am 27./ 28. April in VS-Schwenningen statt. Der RSpV 06 Schwenningen und der RVF Langenschiltach richten in der Sporthalle am Deutenberg (Spittelstraße 85) gemeinsam diese nationalen Titelkämpfe im Juniorenbereich aus.

Langenschiltach ist dabei im Radball mit zwei Mannschaften bei den U19-Radballern vertreten. Damit ist der spezielle „Hallenradsport-Live-Genuss“ garantiert, wenn abwechselnd heißt: Ruhe beim Kunstrad/Einrad sowie lautstarkes Anfeuern beim Radball/Radpolo. 100 Starter in den 9 Kunstrad-bzw. Einrad Disziplinen sind startberechtigt sowie je 8 Radball-Mannschaften U17 bzw. U19 um Punkte und Tore. Im Radpolo sind 6 Duos am Start. Einzige Starter aus dem Hegau-Bodenseegebiet: 4 Mannschaften des RMSV Aach.

Beim 4er Einrad sind 17 Mannschaften am Start und kämpfen um den DM-Titel. Hier wird es besonders spannend, denn sowohl die reinen Juniorinnen- als auch Mixed-Teams treten gemeinsam gegeneinander an, sodass es in 2024 nur diesen einen DM-Titel „4er Einrad Junioren“ geben wird, Unter Berücksichtigung der Ergebnisse vom Junior-Mannschafts-CUP ist der Favoritenkreis mit Rauen, Soli Reuth, Aach, Oberaußem, Oberesslingen, Mörfelden, Denkendorf und den beiden Quartetts von Antrup-Wechte sehr groß.
In zwei Blöcken wird diese Disziplin ausgetragen, sodass das geschulte Auge der Kampfrichter gefragt ist, um am Ende den Deutschen Meister zu krönen.

Favorit Nr. 1 auf den Titel im 4er Kunstrad offen ist Titelverteidiger und Weltrekord-Inhaber RMSV Aach. Dahinter folgen zwei Teams von Adler Neuwerk und Rockenberg-Hermannstein, die sich um Silber und Bronze „streiten“ werden. Im 6er Einrad greift der RMSV Aach ebenfalls erneut nach der DM-Krone. Hier wird jedoch ein Kampf zwischen Aach, den beiden Sextetts aus Teuto Antrup-Wechte und Denkendorf erwartet. Im 6er Kunstrad sollte der erneute DM-Titel für Aach nicht zu nehmen sein. Die Sportler aus dem kleinen Städtchen Aach mit Deutschlands größter Quelle Aach haben über 35 Punkte mehr an Schwierigkeit eingereicht als Neunkirchen, Adler Neuwerk, Schwanewede, Oppershofen-Wölfersheim und Dorum. Wer darf am Ende mit aufs Podium, das wird in dieser Disziplin wohl die spannendste Frage sein.

In den 1er und 2er Disziplinen ist sicherlich die Frage: Wer wird als Deutscher Meister zur Junioren-EM fahren. 10 Junioren sind im 1er Kunstrad am Start. Titelverteidiger Linus Weber (Kirchdorf) und Simon Halter (Erlenbach) heißen nach den bisherigen Leistungen die Anwärter auf den Titel. Kommt Linus Weber mit seiner sonst gewohnten sicheren Fahrweise ohne Absteiger durch und krönt er sich zum dritten Mal in Folge zum Deutschen Meister? Wer kommt hier für Platz 3 in Frage. Simon Vogel (Mühlheim) und Dustin Lindner (Mörfelden) heißen hier die Medaillenkandidaten. Alles andere, wäre eine Überraschung.
Bei den Juniorinnen greifen 20 Juniorinnen nach den DM-Medaillen. Nach den Junior-Masters-Siegen liebäugelt Mina Heinritzi und die Aufsteigerin des Jahres Lisa Lechner (beide Bruckmühl) mit Gold. Doch auch Jette Koch (Nufringen) sowie Hannah Schneider (Offenburg) hoffen auf eine Medaille und können mit einem fehlerfreien Vortrag die beiden bayrischen Favoritinnen gehörig unter Druck setzten. Alle Vier haben das Zeug ganz oben zu stehen. Doch wie wird am Ende die Reihenfolge sein?
Aber Überraschungen sind in allen Disziplinen bekanntlich nicht ausgeschlossen, denn Deutsche Meisterschaften haben bekanntlich ihre eigenen Gesetze.

Quelle: RMSV Aach, Wilfried Schwarz