Drei Teams liegen nur minimal auseinander

Jetzt geht's um die EM-Tickets für Schaffhausen

Aach/ Hegau. Das 3. Junior-Masters -Das Finale- der dreiteiligen Junior-Masters-Serie 2022 findet wieder mit Zuschauer statt. In der Schozachtalhalle von Ilsfeld (Heilbronn) werden die restlichen EM-Tickets im 1er, 2er und 4er Kunstrad für die Junioren-Europameisterschaften am 27./28. Mai in Schaffhausen ausgefahren. Während die Mannschaften ihre DM-Ticket bereits vor 3 Wochen lösen konnten, werden im 1er und 2er Kunstrad im Rahmen des DM-Halbfinals die begrenzten DM-Tickets für die Deutschen Juniorenmeisterschaften am 14./15. Mai 2022 in Amorbach/Unterfranken vergeben. Es werden knappe Entscheidungen erwartet.

Mit dabei sind die zwei 4er Kunstrad Junioren-Mannschaften des RMSV Aach sowie die Geschwister Streit im 2er Kunstrad der Juniorinnen und Lucia Temme (alle vom RMSV Orsingen) im 1er der Juniorinnen.

In der EM-Zwischenwertung führen die Aacher Juniorinnen und Junioren-Europameisterinnen 2020 (381,2) vor Aachs Junioren (371,3), Varnhalt 330,1), Worms (304,44) sowie Erkelenz-Hoven (260,58). Noch ist alles offen für die drei führenden Teams, denn alle drei können eine Punktzahl von über 180 Punkten rausfahren. „Noch einmal durchkommen wie in Ehingen, das ist unser Ziel“, so Aachs Cheftrainerin Katja Gaißer. „Die Juniorenmannschaft muss eventuell mit Ersatz an den Start gehen, aber vielleicht gelingt es uns sowohl den Deutschland-Vierer als auch das Ersatzteam zu stellen.“ Die vier Juniorenmeisterinnen haben ein klares Ziel: „Nochmals an einer Europameisterschaft zu starten und erneut den EM-Titel zu gewinnen“. Sollten sie das EM-Ticket lösen, dann wären die vier Hegauerinnen die einzigen Sportlerinnen, die ihren EM-Titel aus dem Vorjahr verteidigen könnten.

Im 2er der Juniorinnen liegt der Vorteil derzeit bei Maren Göppert/Marisa Buchholz (Fischerbach), die zwar in Gutach mit Platz 2 zufrieden sein mussten, aber aktuell 21,3 Punkte Vorsprung aufweisen. Eva und Lena Streit (Orsingen) haben nur noch eine minimale Chance, aber der EM-Ersatzplatz dürfte ihnen nicht mehr zu nehmen sein. „Wenn man realistisch ist, so sollten die beiden Fischerbacherinnen das EM-Ticket lösen,“ so Trainerin und Mutter Angelika Streit. „Sie haben ein deutlich schwierigeres Programm als meine Töchter und damit einen weiteren Vorteil. Wir hoffen auf eine gute Leistung in der Vorrunde und auf die erneute Finalteilnahme. Wie es dann letztendlich ausgeht, wird die Tagesform und die Nervenstärke der teilnehmenden Paare zeigen.“