EM der Kunstradler in Amorbach
Jetzt geht es um den großen Titel

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Aach/ Orsingen. Für insgesamt 5 Kunstrad-Sportler aus dem Radsportbezirks Hegau-Bodensee ging es bereits am Mittwoch Richtung Odenwald. In der Barockstadt Amorbach findet in der Parzivallhalle die UEC-Junioren-Europameisterschaft im Hallenradsport (Kunstrad und -Radball) wieder in Deutschland (zuletzt 2015 in Nufringen) statt.

In der dreiteilige Junior-Master-Serie hat der Bund Deutscher Radfahrer (BDR) und die RKB-Solidarität gemeinsam die deutschen EM-Tickets für die 5 Disziplinen vergeben. Der 4er des RMSV Aach mit Yannick Gaißer, Jone Burow, Lena Andorinha und Rebecca Grote greift nach dem EM-Titelgewinn in 2023, erneut nach der EM-Krone. Für Spanien, das Mutterland ihrer Mama, wird Mia-Marie Muffler vom RMSV Orsingen erstmals an einer Junioren-EM im 1er Kunstrad teilnehmen.

90 SportlerInnen aus Belgien, Österreich, Ungarn, Frankreich, Tschechien, Spanien, Bulgarien, Großbritannien, Rumänien Schweiz, der Ukraine und dem Gastgeberland Deutschland werden erwartet. Damit haben 12 Nationen ihren Nachwuchs gemeldet. Der deutsche Nachwuchs zählt in allen Disziplinen zu den Favoriten.
„Nach der letzten Klausur, also direkt von der Schulbank ging es für drei der vier Sportler in den Vereinsbus und dann zusammen mit Nr. 4 auf die Autobahn Richtung Amorbach“, so Aachs Cheftrainerin Katja Gaißer, die die vier Aacher Sportler über die 4 EM-Tage begleiten wird. „Wir sind gut vorbereitet und ich hoffe beim Start am Freitagabend, dass die vier ihr vorhandenes Potenzial erneut auf die Wettkampffläche bringen.“

„Im Kunstradsport gilt Deutschland in jeder Disziplin als Favorit“, so Junioren-Bundestrainer Marcel Jüngling (Dornheim). „Wir reisen mit einem guten Gefühl nach Amorbach. Mit Linus Weber, dem 4er aus Aach Yannick Gaißer, Jone Burow, Lena Andorinha & Rebecca Grote und Mina Heinritzi sind einige EM-erfahrene Sportler dabei.

Spannung versprechen vor allen Dingen die Entscheidungen im 1er Kunstrad. Mit 106,7 Punkte als Nr. 6 eingereicht, ist Mia-Marie Muffler. Die Deutsch-Spanierin, die in Orsingen lebt, hofft bei der EM-Premiere ihren Platz halten zu können. In den Kampf um die Medaillen wird sie, wie auch die weiteren 13 Sportlerinnen nicht eingreifen können. „Nach der nicht ganz so gelungenen Kür am UCI-Weltcup in Italien, hoffe ich, dass ich Sturzfrei durchkomme,“ so Mia-Marie. „Dann werden wir sehen, was dabei rauskommt. Auch beim nächsten Weltcup am 17. Juni in Höchst/Österreich werde ich an den Start gehen.“

Quelle: RMSV Aach, Wilfried Schwarz

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Presseinfo aus Singen

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