Vor der DM in Nufringen

"Das Finale" am Samstag in Hainstadt

Aach. Nach dem Auftakt der dreiteiligen German-Masters-Serie in Gutach (Schwarzwald), dem 2. Masters in Langenselbold (Hessen) im 1er und 2er Kunstrad, steht für die Deutschen Radakrobaten am Samstag (15.07.2023) das German-Masters-Finale in der Kreuzberghalle von Hainstadt-Hainburg auf dem Programm. Zum Finale kommen auch die 4er Mannschaften dazu, die ihre ersten 4 Qualifikationen beim Bundes-Pokal in Lengerich (NRW) bzw. Deutschland-Cup in Erzhausen (Hessen) bestritten.

Mit der 5. + 6. WM-Qualifikationsrunde (von insgesamt 7 WM-Qualis) geht es für die Athleten in die Endphase zur Hallenradsport-Weltmeisterschaften, die im Rahmen der MEGA-UCI-Rad-Weltmeisterschaft, mit Vergabe von Weltmeistertiteln in fast allen Raddisziplinen vom 11.-13. August 2023 in Glasgow (GB/Schottland).

In Hainburg werden sicherlich die ersten Entscheidungen fallen, welche Sportler Deutschland an der Hallenrad-WM vertreten werden, denn in einigen Disziplinen haben sich die möglichen WM-Kandidaten bereits herauskristallisiert. Mit international für Italien, Spanien, der Schweiz und Afghanistan startende Sportler/inne, die diesen Wettkampf l WM-Vorbereitung nutzen, wird dieses German-Masters eine kleine Mini-WM werden. Mit dabei sein, werden die zwei Aacher 4er Mannschaften.
Im 4er Kunstrad ist der RV Mainz-Ebersheim nach den beiden Siegen vor einer Woche beim Deutschland-Cup klar auf WM-Kurs. Aktuell führt Mainz-Ebersheim mit 10,5 Punkten Vorsprung vor Steinhöring, Aach5, Wiednitz und Aach 6. Die Frage ist: Bisher hatten die Konkurrenten immer starke Leistungen vorgelegt, die dann vom Weltmeister-Team aus Ebersheim nochmals getoppt wurden.

Gelingt den vier Sportlerinnen von Trainer Oliver Schwarz nochmals ein solches Resultat, dann dürfte das Vierer-WM-Ticket erneut an Milena Schwarz, Stella Rosenbach, Annika Rosenbach und Tijem Karats gehen. „Wir hoffen, dass unsere beiden Mannschaften nochmals einen guten Wettkampf mit einem guten Resultat absolvieren können, die erste Mannschaft sich nochmals für das Finale der besten Drei qualifizieren kann“, so Aachs Cheftrainerin Katja Gaißer, „um dann eine Woche später gestärkt an der Deutschen Meisterschaft in Nufringen, um die DM-Medaillen zu fahren.“

Quelle: RMSV Aach, Wilfried Schwarz