Deutschland-CUP in Osterholz-Scharmbeck
Aach startet im 4er Kunstrad Frauen und 6er Kunstrad
Aach/Osterholz-Scharmbeck. Einmal quer durch Deutschland und zurück müssen die KunstradsportlerInnen des RMSV Aach fahren, um am DM-Halbfinale teilzunehmen. Rund 800 Kilometer liegen zwischen dem Hegau und dem niedersächsischen Osterholz-Scharmbeck bei Bremen, wo am kommenden Samstag, 17. September der internationale Deutschland CUP stattfinden wird.
Im 1er/2er Kunstrad geht’s beim zweiten DM-Halbfinale sowie im 4er/6er Kunstrad am Samstag, 17. September um die Tickets für die Deutschen Meisterschaften am Samstag 8. und Sonntag, 9. Oktober in Mainz. Die Entscheidung erfolgt in einer Vor- für alle Mannschaften, bei der die limitierten DM-Startplätze ausgefahren werden, sowie einer Finalrunde um den CUP-Sieg für die drei besten Teams aus der Vorrunde. Für den CUP-Sieg zählt jedoch nur das Ergebnis der Finalrunde. Im 4er Kunstrad finden zugleich die dritte und vierte von sieben Qualifikationen zur UCI-Hallenradsport-Weltmeisterschaft in Gent / Belgien vom Freitag, 4. bis Sonntag 6. November statt. 23 Mannschaften sind im 4er bzw. 6er Kunstrad gemeldet, während im 1er/2er 46 Starts geplant sind. Mit dabei sind aus dem Hegau-Bodensee-Gebiet zwei Mannschaften vom RMSV Aach. Beide hoffen, das begehrte Ticket für Hallenrad-DM zu lösen, was jedoch bei einer bestimmten Anzahl von DM-Startplätzen pro Disziplin nicht ganz einfach wird. Ebenso hofft Nadine Kurs (RRMV Friedrichshafen) im 1er Kunstrad der Frauen auf die DM-Teilnahme. Auch hier wird es bei 26 Sportlerinnen, die um die noch acht zu vergebenden Starterplätze kämpfen, keine leichte Aufgabe.
„Das DM-Ticket müssten wir lösen können“, so die Einschätzung von Aachs Cheftrainerin Katja Gaißer. "Natürlich hoffen wir auch, dass wir beim abendlichen Finale der Besten Drei dabei sind. Leider hat sich letzte Woche eine Sportlerin, die im 4er und 6er startet, eine Fußverletzung zugezogen, sodass ein normales Training nicht möglich war. Wir hoffen trotzdem, dass es klappt. Die DM-Qualifikation steht für uns im Vordergrund.“ In der „Mannschafts-Königsdisziplin“, dem 4er Kunstrad bewerben sich fünf Vierer in der offenen Klasse sowie elf in der Frauenklasse um den Cup-Gewinn. Die besten Fünf von der ersten WM-Qualifikation beim Einrad-Bundes-Pokal in Weißenbrunn sind die weiteren fünf WM-Qualifikationen gesetzt. Das Aacher Quartett Sabrina Bürßner, Alina Bötzer, Franziska Bötzer und Carina Pauckstadt hat mit 232,5 Punkte etwas weniger eingereicht, als Mainz-Ebersheim (240,6), das die WM-Qualifikation anführt. Wiednitz (242,7), Steinhöring (237,8) und Flonheim (235) stellen ebenfalls mehr auf. Sowohl die Punkte aus der Vorrunde als auch die Punkte aus der Endrunde, zählen für die WM-Qualifikation. “Wir erwarten weiter eine spannende Entscheidung vor allem um das WM-Tickets“, so Katja Gaißer. „Es ist wichtig ohne großen Patzer durchzukommen. Wir hoffen natürlich auch, dass unser Vierer bei der Vergabe des WM-Tickets weiterhin ein kräftiges Wörtchen mitreden kann.“ Im Moment liegt das Aacher Quartett hinter Mainz-Ebersheim und vor Steinhöring auf Rang 2 in der WM-Qualifikation.
Mit sieben Mannschaften im 6er Kunstrad ist das Starterfeld sehr übersichtlich. Das 4er Team zusammen mit Sarah Bötzer und Carolin Schmid haben hier zusammen mit Mainz-Ebersheim die höchste Schwierigkeit aufgestellt. Dahinter folgen mit etwas Abstand Gastgeber Neuenkirchen Ebnat und Steinhöring. Ein Patzer im 6er ist schnell passiert und aus dem Vorsprung wird ein Rückstand“, warnt Aachs Trainerin vor allzu großen Erwartungen.
Die Startliste kann unter: www.hallenradsport-daum.de eingesehen werden.
Autor:Presseinfo aus Singen |
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