Der "Turbo" wird am Autohaus Gohm-Graf Hardenberg dank Wasserkraft aus der Nachbarschaft möglich
Zweite Ladestation für E-Mobile eingeweiht
Aach. Eine neue Schnellladestation, die seit Kurzem auf dem Gelände des Autohauses Gohm + Graf Hardenberg an der Singener Straße 17 steht, wurde nun offiziell von Bürgermeister Manfred Ossola, Michele Angilletta, Niederlassungsleiter des Autohaus Gohm + Graf Hardenberg und Stefan Kempf, Geschäftsführer des E-Werk Aach, der Öffentlichkeit übergeben.
„Die Stadt Aach ist ein attraktiver Wohn- und Gewerbestandort mit einer gut ausgebauten Infrastruktur. Dazu gehören mehr und mehr auch Lademöglichkeiten für Elektrofahrzeuge. Dem tragen wir heute mit der Inbetriebnahme einer weiteren Ladesäule Rechnung“, so Bürgermeister Manfred Ossola. Für ihn ist die Elektromobilität ein Teil der Energiewende. „Damit sie zum Erfolg wird, brauchen wir eine möglichst lückenlose Ladeinfrastruktur.“
„Die neue Schnellladestation bietet eine optimale Infrastruktur für den Ladebedarf bei Probefahrten und nach Werkstattaufenthalten. Aber auch unsere Kunden und jeder interessierte Dritte kann die Ladeinfrastruktur rund um die Uhr nutzen. Während der Ladezeit kann man sich gemütlich die Neuerungen in der Autobranche anschauen“, sagt Michele Angilletta.
Das E-Werk Aach ist Eigentümer der Ladestation und hat die Netze BW mit dem Betrieb, der Instandhaltung und Abrechnung beauftragt. Die Ladestation wurde natürlich auch im Design des E-Werks gestaltet.
Die neue Schnellladesäule verfügt über zwei CCS-Anschlüsse mit einer Gesamt-Ladeleistung 150 Kilowatt (kW). Zwei E-Autos können dort gleichzeitig mit einer Leistung von bis zu jeweils 75 kW laden. Ein weiterer Ausbau auf bis zu 300 KW ist ohne bauliche Änderungen bei Bedarf möglich, wurde betont. „Bei den neueren E-Fahrzeugen bringt eine Ladezeit von 10 Minuten schon mehr als 100 Kilometer Reichweite“, erläuterte Stefan Kempf, Geschäftsführer des E-Werk Aach beim Ortstermin. „Wir wollen damit den Einwohnern in Aach eine Schnelllademöglichkeit vor Ort bieten und somit die Wende zu einer klimafreundlicheren Mobilität, wie von Bund und Land gefordert, vorantreiben.“
Die Ladesäule ist in den europaweit größten Ladeverbund (intercharge) eingebettet und ist deshalb mit jeder gängigen Ladekarte nutzbar. An der Ladesäule des E-Werk Aach tanken die Kunden besonders nachhaltigen Ökostrom aus zertifizierter baden-württembergischer Wasserkraft. Mit der Wasserkraft der Aach wie Strom aus Biogas kann das E-Werk Aach die Gemeinden Aach, Volkertshausen und Eigeltingen versorgen.
Einfach und komfortabel erfolgt der Zugang zu den Ladepunkten beispielsweise auch mit der EnBW mobility+ App. Über neue Roaming-Partnerschaften mit rund 100 Anbietern in Frankreich, Italien und den Niederlanden erweitert sich das EnBW Hypernetz auf über 100.000 Ladepunkte, zu denen E-AutofahrerInnen mit der App Zugang haben. Wie bisher schon, können Kund*innen angebundene Ladepunkte ganz einfach über ihre EnBW mobility+ App finden.
Autor:Oliver Fiedler aus Gottmadingen |
Kommentare