Stadt baut Schulden ab
Solide Finanzlage in Aach
Aach. Eine gute Jahresrechnung für das Haushaltsjahr 2017 konnte Kämmerer Daniel Enderle den Aacher Gemeinderäten in der letzten Sitzung vor der Sommerpause präsentieren. Das Haushaltsvolumen der Stadt beträgt für das vergangene Jahr rund 6,4 Millionen Euro. Überplanmäßige Ausgaben gab es beim Gebäude für den Bauhof und beim Unterhalt von Waldwegen. Auf der anderen Seite der Bilanz standen dafür aber auch überplanmäßige Einnahmen. So waren die Gewerbesteuereinnahmen aufgrund der guten Konjunktur doppelt so hoch wie geplant.
»Das wird den Kämmerer trotzdem nicht freuen«, merkte Bürgermeister Manfred Ossola an. »Denn die höheren Gewerbesteuereinnahmen werden 2019 bei der Berechnung von Landeszuschüssen zugrunde gelegt«.
Einem Schuldenstand von rund 770.000 Euro stehen Rücklagen in Höhe von rund 1,5 Millionen Euro gegenüber. »Dass die Rücklagen doppelt so hoch sind, wie die Schulden ist ein gutes Zeichen«, unterstrich Kämmerer Daniel Enderle.
Bürgermeister Ossola fügte hinzu, dass im Jahr 2017 66.000 Euro an Schulden getilgt wurden. Damit beträgt die pro Kopf-Verschuldung in Aach 332 Euro. Die Stadt liege damit erfreulicherweise weit unter dem Baden-Württembergischen Landesdurchschnitt, so Ossola.
Autor:Ute Mucha aus Moos |
Kommentare