20. Jagdturnier der Wilhelm-Tell-Schützen in Aach
Mit Pfeil und Bogen durch den Parcours
Aach. Eine ruhige Hand und ein gutes Auge braucht es schon, um beim 20. Internationalen Jagdturnier der Wilhelm-Tell-Schützen in Aach aufs Treppchen zu kommen. Denn die Konkurrenz ist groß: 150 Teilnehmer aus der ganzen Republik, aus Österreich und der Schweiz werden am Sonntag, 13. August, mit verschiedenen Bögen oder der Feldarmbrust auf dem Parcours am Ettenbergsportplatz in Aach auf Punktejagd gehen.
Anmeldungen sind online unter www.wilhelm-tell-schuetzen.de noch bis Montag möglich.
Wie treffsicher die Schützen dann mit dem schnellen Compound-Bogen oder dem ursprünglichen Langbogen sind, können sie an 28 3-D-Tieren mit Abständen von einem bis 65 Metern beweisen. Auch potenzielle Nachwuchsschützen werden am Turnier gefördert; Kinder von fünf bis acht Jahren können auf fünf Meter Entfernung schießen.
Es ist das 20. Jubiläumsturnier der Wilhelm-Tell-Schützen aus Aach und voraussichtlich wird es das Letzte sein, kündigte Reinhard Lopacki, der erste Vorstand an. Denn der Feldarmbrustschützenverein zählt aktuell nur noch zwölf Mitglieder. Allerdings gibt es noch Interessenten, die beitreten wollen. Das ist ein kleiner Lichtblick für Lopacki, der schon seit über 20 Jahren Vorsitzender ist. Er bricht eine Lanze für diesen leisen Sport, der im Sommer in freier Natur ausgeübt und im Winter in der Halle trainiert wird. Besonders stolz ist er auch auf die vielen Kontakte und Freundschaften, die im Laufe der Jahre zwischen befreundeten Vereinen aus ganz Deutschland und den Nachbarländern entstanden sind, die sich gerne im Hegau beim beliebten Jagdturnier der Tell-Schützen trafen. Deshalb lässt er sich noch ein Hintertürchen offen und vielleicht gibt es in 2024 doch noch das 21. Jagdturnier in Aach.
Doch aktuell steht das 20. Turnier an, zu dem BesucherInnen und Zaungäste herzlich eingeladen sind. Für das leibliche Wohl ist bestens gesorgt und zur Siegerehrung gegen 17 Uhr spielt der Fanfarenzug der Stadt Aach auf. Zuschauer sollten dringend beachten: Bitte auf den Wegen bleiben und Absperrungen nicht ignorieren. Immer den Wegweisern folgen und nicht querfeldein durch den Wald laufen.
Autor:Ute Mucha aus Moos |
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