Erlebnisse und Einblicke beim „Internationalen Waldspaziergang“ in Aach
Gemeinsam durch den Wald

Internationalen Waldspaziergang“ des Helferkreises in Aach | Foto: Mehr als 30 Personen aus fünf Nationen beteiligten sich beim „Internationalen Waldspaziergang“ des Helferkreises in Aach.
swb-Bild: Veranstalter
  • Internationalen Waldspaziergang“ des Helferkreises in Aach
  • Foto: Mehr als 30 Personen aus fünf Nationen beteiligten sich beim „Internationalen Waldspaziergang“ des Helferkreises in Aach.
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Aach. Der Helferkreis Aach hatte die geflüchteten und einheimischen Mitbürger zu einem gemeinsamen „Internationalen Waldspaziergang“ eingeladen. Dazu hatte das Aacher Försterehepaar Simone und Werner Hornstein einen Rundweg mit interessanten Erlebnisstationen ausgearbeitet.

Schon beim Ausgangspunkt, der Aachquelle, wies Stadtführer Josef Neidhart die Teilnehmer in die Geheimnisse dieser größten Quelle Deutschlands ein. Auf einer Frühlingswiese wurden Blüten gesammelt, die sofort unter den fachkundigen Augen von Apothekerin Esther Jurisch zu einem Gesundheitstee verarbeitet wurden. Mit geschlossenen Augen auf vorbereiteten Meditationsdecken hörten die Gäste die Geschichte der 200-jährigen Eiche, die in ihrer Mitte stand, und konnten danach den Wald mit allen Sinnen aufnehmen. „Das ist Deutschland – so schön“ entfuhr es Mohammad aus Syrien in seiner spontanen Begeisterung.

Spannend wurde es nochmal am Hochbehälter. Wassermeister Robert Haas und Christian Jury hatten sich selbst am Sonntagnachmittag bereit erklärt, den Schacht und den Hochbehälter zu öffnen, um den faszinierten Besuchern einen Einblick in die Trinkwasserversorgung der Stadt Aach zu geben. Der mächtige Klang eines Alphorns, geblasen von Werner Hornstein, mahnte dann zum Weitergehen. Vorher versuchten auch noch einige der mitgelaufenen Kinder mit mehr oder weniger großem Erfolg, aber mit viel Spaß, diesem Rieseninstrument Töne zu entlocken. Mehr Erfolg hatte der 11-jährige Amro Al Hamidi, der als einziger das Ziel beim Zapfenwerfen traf und damit einen Gutschein für ein Eis gewann, den das Gasthaus Jägermühle gestiftet hatte.

Vorbei am „Alten Turm“ ging es schließlich zum abschließenden Picknick in der nahegelegenen Grillhütte. Am Feuer gab es Stockbrot für die Kinder. Getränke hatte das Soziale Netzwerk gestiftet. Da jeder auch ein paar Leckereien aus seiner Heimat mitgebracht hatte, entstand hier ein vielfältiges internationales Büfett, dessen Genuss noch durch den herrlichen Blick über die Stadt Aach und die Hegaulandschaft an diesem sonnigen Frühsommerabend gekrönt wurde.

Autor:

Ute Mucha aus Moos

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