Mitarbeiter von PAWI setzt Idee mit Verpackungstechnologie schnell um
Schutzmasken statt Pralinenbox
Singen. Die PAWI Packaging im Singener Süden entwickelt und produziert innovative Verpackungen für die Food- und Non-Food-Industrie, welche bei internationalen Wettbewerben schon mehrfach prämiert wurden. In außergewöhnlichen Zeiten wie der aktuellen Corona-Krise entstehen aber oft außergewöhnliche Ideen: Ganz neu werden nun auch Einweg-Gesichtsschutzmasken in dem Werk in Singen hergestellt. Innerhalb von nur einer Woche wurde das Modell entwickelt und dieses wird nun bereits produziert, wie Ralf Kautzmann, Geschäftsführer der PAWI, in Singen gegenüber dem WOCHENBLATT erläuterte.
Die Gesichtsmaske schützt natürlich nicht vor Ansteckung im Sinne einer rechtlich definierten Schutzmaske, sie ist jedoch die ideale Ergänzung zu einem herkömmlichen Mundschutz und schützt die Anwender zusätzlich vor direktem Kontakt mit »Tröpfchen«, sollten andere Personen im direkten Umfeld niesen oder husten müssen.
Die Maske verfügt über einen hohen Tragekomfort und ist auch für Brillenträger bestens geeignet. Der Gesichtsschutz »made by PAWI« besteht aus Karton und einem Sichtfenster aus PET-Fensterfolie und ist damit genauso aufgebaut wie viele Lebensmittelverpackungen auch. Sie kann daher auf einfachste Weise nach Gebrauch über die normale Mülltrennung entsorgt werden wie eine herkömmliche Faltschachtel auch.
Krankenhäuser, Altenheime und Industriebetriebe zeigten bislang großes Interesse am Einweg-Gesichtsschutz. Einer der ersten Abnehmer der Masken war übrigens der Landkreis Konstanz, wie aus dem Unternehmen zu erfahren war. Somit kann auch ein lokaler Bedarf gedeckt werden.
Autor:Oliver Fiedler aus Gottmadingen |
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