Selbst Flutlichtanlage fehlt in der großen Veranstaltungsarena
FDP fordert dringende Sanierung des Bodenseestadion
Konstanz. Draußen am Hörnle besitzt die Stadt Konstanz ein in die Jahre gekommenes Juwel, welches dringend aufpoliert werden müsste: das Bodenseestadion. Dort wo einst der FC Konstanz vor 10.000 Zuschauern spielte, herrscht heute meist Leere. Laut Fußballzeitschrift „Kicker“ ist das Stadion das fünftgrößte Amateurstadion Deutschlands. Und selbst Wikipedia weiß, dass das Stadion in die Jahre gekommen sei, „es weder eine Flutlichtanlage noch genügend Sitzplätze oder Umkleidekabinen gibt", so die FDP.Bundestagskandidatin Ann Veruschka Jurisch.
Des Weiteren fehlt eine Anzeigetafel, der Beton der Tribünen bröckelt und ein Teil der Ränge ist aus Sicherheitsgründen gesperrt. Im Stadion bieten sich den Besuchern nur fünf Damen- und fünf Herrentoiletten.“ Und selbst für diese Zustand gibt die Stadt Konstanz Jahr für Jahr 250.000 Euro aus. „Hier sollte sich schnellstens etwas ändert“, sagt Ann-Veruschka Jurisch und fordert eine umfangreiche Sanierung des Bodenseestadions.
Es sollte sowohl für Sportereignisse als auch für kulturelle Veranstaltungen nutzbar sein. Die Untätigkeit der Stadt kann sie nicht nachvollziehen. Laut FDP-Fraktionsvorsitzendem im Gemeinderat Heinrich Everke habe sich vor einiger Zeit ein Investor gemeldet, der sich gerne an den Kosten einer Sanierung beteiligen würde und das Bodenseestadion zu gewissen Zeiten auch selbst nutzen wolle. Für die FDP kein Problem – darüber könne man mit dem Investor einen Vertrag abschließen. Everke: „So eine Chance dürfen wir uns nicht entgehen lassen.“
Autor:Oliver Fiedler aus Gottmadingen |
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